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Badawi
Hintergrundinformationen zur Reinkarnationstherapie
Um
1890 hatte der Franzose de Rochas die ersten Schritte unternommen, die Lehre
der Wiedergeburt wissenschaftlich anzugehen. Als weitere Pioniere sind zu
nennen: John Björkhem und Dr. Alexander Cannon. Letzterer hatte anfangs
versucht, die Wiedergeburtstheorie zu widerlegen, musste dann aber, nachdem er
zwischenzeitlich mehr als tausend Fälle untersucht hatte, zugeben, dass es so
etwas wie die Reinkarnation gibt. In den 1970er und 1980er Jahren hatten viele
Therapeuten die Rückführungstherapie unter Hypnose angewandt, mit deren Hilfe
Hundertausende Menschen aller Schichten geheilt wurden. Doch die meisten
Therapeuten, einige konnten sogar mehrere akademische Grade vorweisen, wurden
in ihren eigenen Reihen aufgrund der vorherrschenden Wertevorstellung und
Machtstrukturen angegriffen und mit der Entziehung der Approbationen gedroht,
wenn sie sich nicht von dieser Rückführungstherapieform distanzieren wollten.
Und leider gab es auch –wie in jeder Berufssparte vorzufinden- die sog.
schwarzen Schafe in der Gestalt, als dass sie ihre Position als Therapeut
missbraucht haben, teils kam es bei Patientinnen unter der Tiefenhypnose zu
sexuellen Übergriffen.
Alle Therapeuten, die ihre Patienten/Klienten in vergangene
Leben zurückgeführt haben, sind davon überzeugt, dass diese die damals
gemachten Erfahrungen nochmals erlebten. Viele Forscher setzen sich mit dem
Thema „Wiedergeburt“ auseinander.
Dennoch erklären die meisten Psychiater und Psychologen die
Tatsache, dass sich Patienten spontan an frühere Leben zu erinnern meinen, als
Folge geistiger Verwirrung, außersinnlicher Wahrnehmung oder Kryptomnesie; die
Thematik wird schlichtweg als unakademisch und unlogisch abgetan. Jeder, der
sich unvoreingenommen und näher mit dem Thema Wiedergeburt und Karma
theoretisch, aber auch praktisch auseinandergesetzt hat, wird jedoch gerade die
Logik darin feststellen.
Gegner der Reinkarnationstherapie argumentieren gerne damit,
dass bei einer Rückführung unter Hypnose direkte suggestive Anleitungen in
frühere Leben gegeben werden und es sich nie um spontane, sondern um künstlich
herbeigeführte Erlebnisse handelt und somit alles einer suggestiv induzierten
Phantasie entspricht. Hierzu möchte ich anmerken, dass ich entsprechend der
Rückführungsmethode nach Trutz Hardo als Einleitung eine
Tiefenentspannungsmethode und falls eine Hypnose erwünscht sein sollte, die
Wachhypnose, jedoch keine Tiefenhypnose anwende. Als Anleitung wird das Thema
vorgegeben und bei der Rückführung nicht suggestiv eingewirkt. Da die
angewandte Rückführungsmethode zum Ziel hat, eine Ur-Ursache aufzudecken,
werden in der Regel mehr als ein vergangenes Leben aufgedeckt und lassen für
den Rückführungsleiter bereits in der Sitzung einen eindeutigen Zusammenhang
erkennen. Außerdem wird das Höhere Selbst des Klienten herangezogen und dem
Klienten, wie auch dem Rückführungsleiter Informationen gegeben, teilweise auch
etwas richtig gestellt oder korrigiert, worüber der Klient in seiner jetzigen
Inkarnation keine Kenntnis haben dürfte.
Ich kann mir die eine oder andere Gegenargumentation nur so
erklären, dass so jemand noch nie eine Rückführung bei sich hat durchführen
lassen und eine so fest voreingenommene Meinung dazu hat, von der er auch nicht
bereit ist abzuweichen.
An dieser Stelle sollte auch zu denken geben, dass
zwischenzeitlich Physiker bzw. Astrophysiker davon ausgehen und ernsthaft
darüber diskutieren, dass sog. Parallelwelten existieren dürften.
Aber wir kennen das aus der Menschheitsgeschichte
hinreichend: Alles, was wir nicht begreifen, beweisen und mit bloßem Auge
erkennen können und uns zu abstrakt erscheint, wird erst einmal vehement
abgewehrt und schließlich mit allen Mitteln bekämpft.
Prof. Ian Stevenson und Prof. Banerjee haben wir viele
wissenschaftliche Untersuchungen an Kindern, die sich noch an frühere
Inkarnationen erinnern, zu verdanken.
Im deutschsprachigen Raum hat vor allem der Psychologe
Thorwald Dethlefsen Pionierarbeit geleistet und den Reinkarnationsgedanken und
Rückführungstherapie bekannt gemacht.
Die klinische Psychologin Dr. Edith Fiore, Kalifornien,
sagte aufgrund ihrer Forschungsergebnisse: „Wenn der krankhafte Angstzustand
eines Patienten sofort und auf Dauer dadurch geheilt werden kann, wenn er sich
an ein Ereignis aus der Vergangenheit erinnert, darf man logischerweise
annehmen, dass dieses Ereignis auch wirklich stattgefunden hat.“ Die klinische
Psychologin Dr. Helen Wambach, ebenfalls aus Kalifornien, hatte mit ihrer
Forschungsarbeit die Richtigkeit von der Wiedergeburtstheorie beweisen oder
widerlegen wollen. Nach ihren Untersuchungen glaubte sie nicht nur, dass die
Reinkarnation eine Tatsache ist, sondern „wusste“ es.
Die bekannte Sterbeforscherin Dr. Elizabeth Kübler-Ross
vertrat –wie auch der amerikanische Psychiater und Rückführungstherapeut Dr.
Morris Netherton- die Auffassung, dass es „praktisch unmöglich“ sei, „unsere
Bestimmung in nur einem Leben zu erfüllen.“
Alle Forschungsergebnisse auf diesem Gebiet lassen den
Schluss zu, dass der Wechsel von Tod und Wiedergeburt eine evolutionäre
Notwendigkeit ist, um aus gesammelten Erfahrungen zu lernen und sich als Mensch
nicht nur auf der biologischen (Körpergröße, Physiognomie, Gehirn etc.),
sondern auch auf der spirituell Ebene zu entwickeln.
Jedem,
der sich auch nur annähernd für die Wiedergeburtstheorie bzw. -lehre
interessiert, sind die Bücher über Edgar Cayce bzw. über seine dokumentierten
Lebens- und Gesundheitsreadings nur zu empfehlen. Er war zwar kein
Wissenschaftlicher oder Akademiker, aber ein begnadeter Hellseher, der völlig
uneigennützig sehr vielen Menschen geholfen hatte. Erwähnenswert und
interessant ist, dass Cayce als zutiefst gläubiger Mensch in einen
Glaubenskonflikt anfangs geriet, bis er erkennen konnte, dass die Wiedergeburtslehre
ein kosmisches Gesetz ist. Edgar Cayce, bekannt als „der schlafende
Prophet“ besaß die Fähigkeit, in der
Akasha-Chronik anderer zu lesen, stellte Hilfesuchende mit Hilfe seiner Gabe
medizinische Diagnosen und gab in Trancezustand sog. Gesundheits- und
Lebensreadings (die auch vergangene Inkarnationen beinhalteten).
Ich hatte vor etlichen Jahren die Gelegenheit und das Glück,
bei einem öffentlichen Auftritt von Paul Meek vor einem großen Publikum dabei
zu sein. Paul Meek ist Opernsänger und ein sehr bekanntes englisches Medium,
der von Geburt an aurasichtig ist, also das magnetische Aurafeld eines Menschen
sehen kann, und in Einzelsitzungen, wie auch bei öffentlichen Auftritten
Botschaften von Verstorbenen, die sich in der geistigen Zwischenwelt befinden,
an Hinterbliebene vermittelt. Das ist derart beeindruckend, dass man keinen
Zweifel mehr daran hat, dass es nach dem Tod weitergeht.
Das Leben spielt sich in der polaren Welt im Wechsel
zwischen zwei Ebenen ab: der materiell/grobstofflich-physischen und der
jenseitig-feinstofflichen.
Der Weg der Wiederverkörperung dient dem Reifeprozeß unserer
Seele. In der Lehre der Reinkarnation (lateinisch: re in care heißt übersetzt:
zurück ins Fleisch) spricht man vom sog. Rad der Wiedergeburt. Aus diesem Rad
lösen wir uns erst dann, wenn wir uns unseren Aufgaben gestellt und diese
bestanden haben durch Selbst-Veredelung unseres Charakters, Selbst-Arbeit und
Selbst-Erkenntnis. Eigenverantwortung ist ein weiterer wichtiger Grundsatz:
Jeder ist für alles, was er tut, aber auch unterlässt, selbst verantwortlich –
also für seinen gesamten Lernprozeß hier auf Erden.
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